logo
Banner Banner
Nachrichtendetails
Created with Pixso. Haus Created with Pixso. Neuigkeiten Created with Pixso.

Experten warnen vor Bremsverschwinden

Experten warnen vor Bremsverschwinden

2025-10-07

Im Automobilbau gilt das Bremssystem als entscheidende Komponente für die Fahrzeugsicherheit. Fahrer verlassen sich auf Bremsen, um die Geschwindigkeit zu kontrollieren und komplexe Straßenverhältnisse zu meistern. Allerdings sind Bremssysteme nicht unfehlbar – ihre Leistung kann unter verschiedenen Bedingungen nachlassen, was zu einer verringerten Wirksamkeit oder sogar einem völligen Ausfall führen kann. Dieser unerwartete Rückgang der Bremsleistung, bekannt als „Brake Fading“, stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko in der Automobilwelt dar.

Stellen Sie sich vor, Sie fahren auf einer Autobahn, als plötzlich ein Hindernis auftaucht. Sie treten auf die Bremse und erwarten eine sofortige Verzögerung, aber das Pedal fühlt sich weich an und reagiert nicht. Dieses erschreckende Szenario veranschaulicht das Nachlassen der Bremse – ein Phänomen, das nicht nur das Fahrerlebnis beeinträchtigt, sondern auch direkt Leben gefährdet.

1. Bremsfading und seine Bedeutung definieren
1.1 Was ist Brake Fade?

Unter Bremsfading versteht man die unerwartete Verringerung der Bremswirkung unter bestimmten Bedingungen, die eher durch physikalische oder chemische Veränderungen im Bremssystem als durch mechanisches Versagen verursacht wird. Im Gegensatz zum allmählichen Verschleiß der Bremsbeläge kann es während des Betriebs plötzlich zu einem Fading kommen.

Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:

  • Erhöhter Pedalweg
  • Reduzierte Bremskraft
  • Verlängerte Bremswege
  • Möglicher vollständiger Bremsverlust

Wichtig ist, dass das Nachlassen der Bremse in der Regel vorübergehender Natur ist – geeignete Maßnahmen können die ursprüngliche Leistung des Systems größtenteils oder vollständig wiederherstellen.

1.2 Warum Bremsfading wichtig ist

Das Verständnis des Bremsfadings ist aus folgenden Gründen von entscheidender Bedeutung:

  • Es beeinträchtigt direkt die Fahrzeugsicherheit, indem es den Bremsweg verlängert
  • Es verringert das Vertrauen und die Kontrolle des Fahrers
  • Unbehandelter Fading kann zu größeren Systemschäden führen
  • Dies kann bei Unfallszenarien zu einer rechtlichen Haftung führen
2. Arten und Ursachen des Bremsfadings

Bremsschwund äußert sich in verschiedenen Formen, jede mit unterschiedlichen Ursachen:

2.1 Pad-Fade

Der häufigste Typ tritt auf, wenn Bremsbeläge über ihre Auslegungsgrenzen hinaus (typischerweise über 400 °F) überhitzen. Unter extremen Bedingungen (längeres Bergabbremsen, Einsatz auf der Rennstrecke) können die Temperaturen 700 °F überschreiten.

Bei diesen Temperaturen:

  • Harze im Polstermaterial zersetzen sich und es entsteht Gas
  • Dieses Gas bildet eine Isolierschicht zwischen Pad und Rotor
  • Der Reibungskoeffizient sinkt deutlich

Zu den Einflussfaktoren gehören die Belagzusammensetzung, das Systemdesign, die Fahrgewohnheiten, die Umgebungstemperatur und die Fahrzeuglast.

2.2 Flüssigkeitsverblassen

Dies geschieht, wenn Bremsflüssigkeit kocht (normalerweise aufgrund von Feuchtigkeitsverunreinigungen), wodurch komprimierbare Dampfblasen im Hydrauliksystem entstehen.

Schlüsselindikatoren:

  • Schwammiges Pedalgefühl
  • Zu großer Pedalweg
  • Dramatisch reduzierte Bremsleistung

Da Bremsflüssigkeit mit der Zeit von Natur aus Feuchtigkeit aufnimmt, ist ein regelmäßiger Austausch unerlässlich. Die DOT-Bewertungen geben die Siedepunkte der Flüssigkeit an (DOT 3/4/5.1 bieten eine zunehmend höhere Temperaturbeständigkeit).

2.3 Grün verblassen

Dieser vorübergehende Zustand, auch „Ausbleichen neuer Beläge“ genannt, wirkt sich auf frische Bremsbeläge während ihrer ersten Hitzezyklen aus, da Herstellungsrückstände verbrennen.

Eigenschaften:

  • Kurzzeitige Verringerung der Bremswirkung
  • Behebt sich normalerweise nach mehreren Hochtemperaturstopps
  • Kann durch geeignete Einstreuverfahren minimiert werden
3. Verhindern von Bremsfading
3.1 Richtige Polsterbettung

Die „30-30-30“-Methode wird allgemein empfohlen:

  1. Machen Sie 30 moderate Stopps aus einer Geschwindigkeit von 30 Meilen pro Stunde
  2. Lassen Sie zwischen den Stopps 30 Sekunden abkühlen
  3. Vermeiden Sie während des Prozesses völlige Unterbrechungen
3.2 Flüssigkeitsauswahl und Wartung

Kritische Überlegungen:

  • Verwenden Sie nur den von Ihrem Fahrzeughersteller angegebenen Flüssigkeitstyp
  • Ersetzen Sie die Flüssigkeit alle 2 Jahre/40.000 Meilen (je nachdem, was zuerst eintritt)
  • Für sportliches Fahren sollten Sie Flüssigkeiten höherer Spezifikation in Betracht ziehen
3.3 Fahrtechniken

Zu den intelligenten Praktiken gehören:

  • Nutzen Sie die Motorbremse bei langen Abfahrten
  • Vermeiden Sie eine längere Bremsbetätigung
  • Antizipieren Sie den Verkehrsfluss, um harte Stopps zu minimieren
3.4 System-Upgrades

Für anspruchsvolle Anwendungen:

  • Hochtemperatur-Bremsbeläge
  • Geschlitzte/gebohrte Rotoren für bessere Kühlung
  • Bremsleitungen aus Edelstahl
  • Luftkanäle zur Rotorkühlung
4. Best Practices für die Wartung

Regelmäßige Inspektionen sollten Folgendes umfassen:

  • Messung der Paddicke
  • Überprüfung des Rotorzustands
  • Überprüfung der Bremssattelfunktion
  • Inspektionen von Hydraulikleitungen
5. Reaktion auf Bremsfading

Wenn während der Fahrt ein Fading auftritt:

  1. Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie Panikmanöver
  2. Betätigen Sie die Bremsen kräftig (für Fahrzeuge ohne ABS).
  3. Herunterschalten, um die Motorbremsung zu nutzen
  4. Erhöhen Sie allmählich den Druck auf das Pedal
  5. Suchen Sie einen sicheren Ort, um das System anzuhalten und abzukühlen

Fahren Sie niemals mit beschädigten Bremsen weiter. Lassen Sie das Fahrzeug von einem Fachmann überprüfen, bevor Sie es wieder in Betrieb nehmen.

6. Die Zukunft der Bremstechnologie

Zu den neuen Lösungen gehören:

  • Fortschrittliche Reibmaterialien mit höheren Temperaturschwellen
  • Elektronische Bremskraftverteilungssysteme
  • Automatische Notbremsung als Backup
  • Regeneratives Bremsen in Hybrid-/Elektrofahrzeugen

Mit fortschreitender Automobiltechnologie wird das Ausbleichen der Bremse möglicherweise weniger verbreitet, aber vorerst liegt es weiterhin in der Verantwortung jedes Fahrers, es zu verstehen und zu verhindern.